Wir verschreiben Medikamente nur bei äußerst starker Einschränkung des Betroffenen im Alltag zusätzlich zur Psychotherapie zur Unterstützung des Heilungsprozesses. Medikamente
sind in der Kinder- und Jugendpsychiatrie immer nur als “Krücke“ zu betrachten.
Wir prüfen die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie nach strengen Kriterien unter Rücksprache mit den Sorgeberechtigten und dem Kinderarzt.
Medikamentöse Behandlungsindikationen können beispielsweise ausgeprägte Ticstörungen, Tourettesyndrom, Psychosen, schwere Depressionen oder schweres ADHS sein.
Bei schwerer Beeinträchtigung des Patienten führen Psychotherapie plus Medikation zu einer starken Symptomverbesserung und somit zu einer guten Alltagsbewältigung, der Abwendung von nachhaltigen
Konsequenzen und zur sozialen Integration.
Informationen zu den notwendigen Voruntersuchungen, den Voraussetzungen für die Rezeptierung und den Verlaufskontrollen finden Sie unter
Service.